Wird mich diese Situation mein Leben lang begleiten und traurig machen?
Weiß das jemand? Gehts mit irgendwann besser? Bin ich irgendwann glücklich? Darf ich mich irgendwann geliebt fühlen?
'Ich kann nicht mehr' mit 17 aus lauter Verzweiflung.
Ich weiß leider nicht richtig zu handeln, weiß auch nicht woran ich festhalten soll und was mir wirklich wichtig ist.
Würde ja auch gern an mir arbeiten, wenn man mir erzählen würde, was ich an mir ändern kann.
Ich fühl mich derzeit Einsam und Allein gelassen.. hab sehnsucht nach Liebe & Familie. Nur das mit der Familie wird wohl nichts mehr.. ich schreib schon seit Jahren in diesen Blog, den ich ne Zeitlang Jammerblog nannte, dass ich Streitsituationen nicht verstehen konnte.. hab mich hilflos gefühlt, wusste noch nie etwas richtig und meiner Stiefmutter recht zu machen.. aber eigentlich weiß ich, dass andere sich so eine Tochter wünschen würden..
Mein Vater ist wohl zufrieden mit mir, darf aber nichts dagegen sagen.. ansonsten verliert er seine neue Frau. Genauso fühlt sich das an.. ich bin schon vor dem ganzen Streit weggelaufen und ausgezogen, es gibt nun tage an denen ich mich weniger damit beschäftige es geht mir um einiges besser, nur immer noch frisst es mich auf und ich bin traurig. Mein Herz tut mir so weh.. ich will das alles nicht mehr, ich hasse mein Leben aber habe leider Angst vor dem tod. Eigentlich schätze ich mich für ziemlich vernünftig ein.. aber in manchen Momenten würde ich es mir wünschen.. ich selber wäre erlöst und dann haben sie mich entgüötig verloren.
Es gibt viele Väter, bei denen das Interesse für eine neue Frau das Interesse an den eigenen Kindern zeitweilig verdrängt. Und leider gibt es auch viele Frauen, die dies gar nicht so unangenehm finden, da doch insgeheim der Wunsch besteht, die Nummer Eins zu sein. Ich verstehe Deinen Schmerz. Aber sieh den Grund um Himmelswillen nicht in Dir selbst, sondern in der Tatsache, dass Frauen oftmals die Beziehung ihrer Partner zu dessen Kindern als Konkurrenz ansehen, die sie bekämpfen. Und Männer sind leider viel zu oft zu schwach, um sich dem zu widersetzen.
Sei wütend oder traurig über Deinen Vater, aber zweifle nicht daran, dass Du trotzdem ein wertvoller Mensch bist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man irgendwann lernt, mit dem Schmerz zu leben.