Zurück aus Kanada.
Sie sind wieder zu Hause.. ich konnte mich nicht freuen & ich glaub, dass hat man auch sofort gemerkt.
Ich sagte 'hallo' als ich rein kam, da antwortete nur mein Vater & als ich kam, nahm er mich auch in den Arm. Nach ner Zeit, weil ich nicht gleich wieder gehen wollte kam von ihm , ob ich nicht meiner Stiefmutter 'Hallo' sagen will, darauf meinte ich, dass vorhin doch 'Hallo' gesagt hab. Hat sie alles wieder ignoriert. Dann war stilles Schweigen.. ich sagte ihr 'Alles Gute nachträglich' & ging kurz danach Hoch, um Konflikte zuvermeiden.. oder auch einfach, weil sie mich sonst ignoriert.., an meinem Geburstag hat sie gar nichts gesagt, kein 'hallo' kein 'Alles Gute' nichts!! Ich hab wenigstens schonmal was gesagt. Nach ner Zeit kam ich wieder runter & dann ging sie sofort hoch. Irgendwann fragte ich meinen Vater, ob es wegen mir war & dann meinte er, ich hätte ihr ja auch die Hand geben können. Es ist so krass, wie viel von mir verlangt wird & was zurück kommt, ich will der frau nicht in den Arsch kriechen & sie anbetteln wieder mit mir zureden. Ich will das ja noch nicht einmal.. mit ihr reden.. naja wollen, ich kann es nicht -.- Ich hab Angst vor der Frau ich bekomm das zittern, wenn ich mit ihr reden muss, sogar bei dem 'alles gute' konnt ich es nicht flüssig aussprechen. Und dann wird verlangt, dass ich ihr die Hand gebe?! Hätte ich sie auch umarmen sollen, nach der Logik meines Vaters?
Ich werde für alles was ich mache, nie genug gemacht haben & immer schuld sein.. es ist so schlimm & es zieht mich wieder voll runter . Alles was & wie ich es mache ist falsch. Nur die andern machen alles richtig. -.-
Ich frage mich die ganze Zeit, ob es sinnvoll und "gewollt" wäre, eine Familientherapie oder zumindest eine Art Mediation oder Beratung zu machen...
Wurde mir auch angeboten, als ich damals das Gespräch hatte. Aber davor würde ich auch Angst haben & fühl mich dazu auch nicht bereit oder hab das verlangen danach... mir wäre kein Kontakt lieber, weil ich kein Vertrauen mehr habe, dass sich noch irgendwas ändert, ich habs aufgegeben. Nur wenn ich das sage, werde auch ich wieder Schuld sein, weil es dann ja so ist, dass ich ja eigentlich gar nichts dazu beitragen möchte. Möchte ich auch nicht, ich mache es, um vllt ruhe in die ganze Situation zu bekommen, ich muss sie ja nicht mögen, aber das ein normaler Umgang da ist. Nur dieses wollen mit dem normalen, muss von beiden Seiten gewollt sein. Es reicht nicht, wenn ich hinter ihr her laufe. Sie muss auch auf mich zukommen, nur interessiert das nie. Es wird auch irgendwie nciht Verstanden, denn ich bin ja das Kind, dem man was sagen kann & sie ist die Erwachsene, die alleine entscheidet, das zu tun, wa ssie für richtig hält. Mein Vater würde ihr hinterherlaufen, tut er auch beim streit.. aber es ist ja auch seine Frau. Er kann von mir nicht das selbe erwarten. :o
Und wenn du vielleicht doch eine Beratung machst, nur so für dich selbst? - Einfach ganz ohne den Anspruch, dass da noch mal irgendwann irgendwie "Harmonie" in die Sache rein kommt, sondern quasi einfach, um Strategien zu lernen, wie du weiter mit der Situation umgehen kannst (vor allem, da Auszug, Wohngruppe etc. ja jetzt abgeblasen sind, wenn ich das richtig verstanden habe?). - Als Hilfestellung sozusagen, um Sachen, die du schon gut und richtig machst, für dich selbst noch besser zu machen.
Wäre das eine annehmbare Alternative, um dir deinen Weg etwas zu erleichtern?
Abgeblasen ist es zum Glück noch nicht. :-) Ich hoffe noch, dass ich einen Platz bekomme. :) Ich hoffe es so.. ich war nur ne Zeitlang am zweifeln, hab jetzt aber doch wieder festgestellt, dass es das Beste ist. :) Bin davon überzeugt, auch nach den 10 Tagen ohne.. :)
Meine Schwester geht noch zu diesen Gesprächen, weil sie das alles auch ziemlich belastet, dabei ist sie nicht betroffen. Ist nur vom Menschen her, dass sie schnell mit anderen mitleidet. Ich selber weiß aber nicht, ob es mir gut tut.. beim letzten mal hat es nur alles wieder hochgeholt & ich bin froh Momente zu haben, wo ich nicht weinen muss. Man bekommt da schwer ein Termin, ich würde mir Rat suchen, wenn es nach dem Auszug nicht besser wird, dass die mir sagen können, wie man sowas anzugehen hat. :))
Oh, das beruhigt mich dann jetzt doch sehr - natürlich kenne ich dich nicht persönlich, aber meine Mutter hat bei mir auch gerne psychologisch "erzogen" und darum, weil ich mir deswegen sehr gut vorstellen kann, wie es bei euch aussehen muss, habe ich schon "leichte" Probleme damit, deine Berichte und Erlebnisse so zu lesen. - Aber so gibt es zumindest einen Lichtblick und auch, wenn ich es schonmal angedeutet habe: ich kann mir denken, dass schon alleine das Gefühl, aus seiner passiven Haltung heraus aktiv geworden zu sein, und dann noch mit Erfolg - ohne Grund landet man auf keiner Warteliste - bereits Erleichterung schafft. Wenigstens ein bisschen (und sei es nur, um zurückzublicken und sich in Bezug auf sich selbst nichts vorwerfen zu müssen. Das kann mächtig nagen.).
Mich zumindest erleichtert es ungemein zu hören, dass die Sache doch nicht abgeblasen wurde! :)
Ob solche Gespräche "helfen", ist immer dahingestellt: Ich war seinerzeit eher oberflächlich und unverbindlicher da, auch bezogen auf einen anderen Sachverhalt: Bei mir stimmten die Heimliuchkeiten nicht, die Psychologin war für mich auch nicht die Richtige und natürlich war die ganze Situation auch sehr ungewohnt. Man schämt sich vielleicht auch, wenn man so unvermitteltin Tränen ausbricht, gerade wenn man auch sonst schon nahe am Wasser ist - das kann ich alles nachvollziehen, von den Auswirkungen und Wünschen und Bedenken ging es mir seinerzeit ganz ähnlich. Nun weiß ich natürlich auch nicht, wie es dort organisiert ist oder wie oft du das "ausprobiert" hast.
Vielleicht hilft es ja zu hören, dass emotionale Situationen und Belastungen nie ohne Schmerzen ablaufen. Aber gleichzeitig kann es heilsam sein gespiegelt zu bekommen, dass man "zu Recht" aufgewühlt und aufgebracht ist.
Falls du dich vielleicht doch eines Tages dazu entschließt, das Angebot in Anspruch zu nehmen, behalte das mal im Hinterkopf - für meine Baustellen suche ich mir ab nächstes Jahr auch jemanden, auch wenn ich mir absolut blöd vorkomme. ^^"
Und für deine Baustelle hoffe ich, dass du wenigstens Zuspruch bei deiner Schwester bekommst und bei deinen Freunden, so gut es geht und wie es dir gut tut. :)
Ich finde es nicht so verwunderlich, dass deine Schwester sich auch belastet fühlt. Sie bekommt es ja auch jeden Tag mit.
Jaa, ich hoffe auch das irgendwann Ruhe einkehrt. :-)
Irgendwann wird es meine Vergangenheit sein. :)
(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)
Ohja leider. :s Das werd ich & ich freu mich da auch schon drauf. :))
ich denke, du weißt sehr gut, was du willst: du willst diese frau nicht mögen müssen, wozu dich auch kein mensch auf dieser erde zwingen kann. du willst am liebsten keinen kontakt zu ihr. dein vater ist insofern ein idiot, dass er sich hinter diese frau stellt (jaja, liebe ist eine geisteskrankheit) und nicht schnallt, dass er dich verlieren wird. da er aber erwachsen ist, müsste er eigentlich merken, wie alleine du dadurch bist.
egal. ausziehen: yes, unbedingt! es macht sooooo viel spaß, sein eigenes leben zu führen, auch wenn es sich die ersten wochen komisch anfühlt.
und ich habs ja schon mal gesagt, auch wenn ich dich nicht kenne.... wie du so schreibst, schaffst du das. wer, wenn nicht du! du bist reif und weit für dein alter. du wirst es lieben und genießen.
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen!
:D
(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)
Daanke. :))
Ihr seid toll. :$ :)
Ich freue mich auch wirklich auf die Zukunft & jeder Tag den ich mit ihnen zusammen zumindest in der Gegenwart verbringe bestätigt mir, dass ich besser alleine klar komme. :) Wie ich die 10 Tage, als sie in Kanada waren, auch alles alleine gemacht habe. :)
Es ist schade, dass es nun so laufen muss.. und ich wirklich mich drauf freuen kann, mein Leben selbst zu bestimmen. Um es positiv zu sehen, hat mich das ganze, was ich erlebt habe (auch mit meiner Mama) zu dem Menschen gemacht, der ich nun bin. :)
Und ich muss ehrlich sagen, ich bin froh, wie ich bin. Auch wenn ich das Gefühl nicht bekomme, weil ich hier vieles ''Falsch'' mache. Was jeder andere auch macht, es bei den Leuten aber mit einem anderen Auge gesehen wird. Sie wollen/will nicht sehen, was ich richtig mache.. Aber was zählt ist, dass es andere sehen. Damit es meine Stiefmutter & mein Vater sehen, weiß ich nicht was ich machen soll. Können sie mir leider selber nicht sagen, es sind die wiederholten Fragen nach einer Explosion. Da bin ich leider hilflos & es heißt nur durchhalten..
Vorhin hab ich meinerbesten Freundin von dem erzählt & meinte auch da, dass mein Vater mich verlieren wird, wenn es so weitergeht. Früher als Kind hatte ich so eine Liebe zu ihm, dass ich dachte, wenn er stirbt, würde ich mitsterben.. stand schreiend 'papa' rufend vor der Haustür, wenn er von der Arbeit kam.. wir hatten so ein enges Verhätlnis.. es ist so schade! Und dass sagen alle aus meiner Familie, dass er den engen Kontakt zu uns 3 Töchter so aufgegeben hat..
Der Auszug wird ja in ein Schwesternwohnheim sein & ob es fest ist, oder vllt nur für unter die Woche oder ob ich es mit der Arbeit auch so hier zu Hause aushalten kann, entscheid eich, wenn es soweit ist.. wenn ich die möglichkeit habe, möchte ich aufjedenfall schonmal das Zimmer bekommen. :) Alles andere entscheide ich dann. :))
Seh es aber auch mit gemischten Gefühlen.. obwohl es immer mehr zum klaren Auszug tendiert. :) Vielleicht auch, weil ich mich Gedanklich dadurch einfach stärken kann. :)
Aber ich danke euch. :-) <3
dafür nich, wie der gemeine hamburger sagt. ;)
ich bin 16 von zuhause weg (zu meiner damaligen großen liebe gezogen), das war auch ein hängen und würgen... und mit 19 nach der trennung dann in die erste eigene wohnung. ich hab mich immer ein bisschen so gefühlt wie zu früh aus dem nest gefallen... aber irgendwo wusste ich auch: es war genau richtig.
meine mutter ist ein total irrationaler mensch, absolut nicht belastungsfähig... mein vater hat sie immer in schutz genommen. da waren immer zwei gegen mich allein. daher kann ich das gut nachfühlen.
dafür ist ein kleinbloggerdorfs auch gut. ;) hier gibt es so viele menschen mit unterschiedlichsten geschichten und in den unterschiedlichsten altersgruppen. da gibt man auch gerne was weiter. und wenn es die eigene schlechte erfahrung ist. ;)
ich bin gespannt, wie es bei dir weitergeht. aber ich habe ein gutes gefühl. und wenn dir danach ist, schreib mir. einfach auf die emily klicken.
:))
Genau, dass finde ich auch sehr gut an Blogger. :)
Werde ich versuchen dran zudenken. :)
Wer weiß, wie lange es noch geht.. :)